Der FC Cosmos Koblenz bleibt auch am 26. Spieltag ungeschlagen – seit dem 4. Oktober ist das nun das 16. Spiel in Folge ohne Niederlage. Beim 1:1 (1:0) auswärts in Immendorf erkämpfte sich unsere Mannschaft unter schwierigen Bedingungen einen Punkt und zeigte erneut, warum sie zu den konstantesten Teams der Liga zählt.
Ein Spiel wie erwartet – und dennoch voller Kampf
Dass es auf dem „Dörnchen“ kein fußballerisches Feuerwerk werden würde, war jedem bewusst, der den Platz kennt. Tiefer Rasen, enge Linien, hitzige Stimmung von den Rängen – ein echtes Bezirksliga-Schlachtfeld. Doch das Trainerteam hatte die Mannschaft bestens vorbereitet: Körpersprache, Fokus, Härte – wir waren da.
Von Beginn an setzte Cosmos die Gastgeber unter Druck, gewann Zweikämpfe und setzte offensiv Nadelstiche. Tony Djim traf den Pfosten, Kevin Lunga prüfte den Keeper, und erneut Djim sorgte für Gefahr. Die verdiente Führung dann kurz vor der Pause: Aymen Ed-Daoudi fasst sich aus rund 20 Metern ein Herz – sein Schuss wird abgefälscht und schlägt unhaltbar ein. 1:0 – die Führung zur Halbzeit.
Früher Schock, später Kampf
Doch der Start in die zweite Hälfte erwischte uns kalt: In der 47. Minute gelingt Immendorf nach einem Solo über das Zentrum der Ausgleich. Zu wenig Zugriff, ein Moment der Unordnung – und schon steht es 1:1.
Was folgte, war ein Spiel auf Messers Schneide. Immendorf versuchte, über Emotionen und Wucht ins Spiel zu finden, doch Cosmos hielt dagegen. Es wurde hektisch, zweikampfbetont und laut. Doch auch in dieser Phase behielt unsere Mannschaft die Nerven – und hatte weiterhin die besseren Chancen: Djim und Lunga verpassten knapp, ein Schuss von Arnaud Fezui wurde in letzter Sekunde auf der Linie geklärt.
Stabilität, die sich sehen lassen kann
In der Schlussphase warfen unsere Cosmonauten alles nach vorne – jedoch ohne das defensive Gleichgewicht zu verlieren. Immendorf konterte sporadisch, blieb aber ungefährlich. So blieb es beim Remis, das sich auf diesem Platz und unter diesen Umständen nicht wie ein Punktverlust anfühlt – sondern wie ein Statement:
Am kommenden Sonntag empfangen wir den FV Hunsrückhöhe in der Heimat – und haben klare Ziele.