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Cosmos unterliegt Hertha Wiesbach mit 2:3

Der Auswärtsfluch im Saarland hält weiter an. Unsere Cosmonauten mussten sich beim FC Hertha Wiesbach trotz einer engagierten und phasenweise dominanten Vorstellung mit 2:3 geschlagen geben. Viel Ballbesitz, klare Spielidee und großer Aufwand – doch erneut fehlte am Ende das Quäntchen Glück.

Unser Team um Coach Yusuf Emre Kasal erwischte auf dem Kunstrasenplatz in Eppelborn den besseren Start, ließ Ball und Gegner laufen und kontrollierte das Spiel. Wiesbach stand tief, verteidigte kompakt und lauerte auf Umschaltmomente. Kurz vor der Pause dann der Nackenschlag: Nach einer zu kurzen Klärung landete der Ball direkt vor den Füßen von Sören Maas, der zum 1:0 für die Gastgeber einschob (43.).

Nach Wiederanpfiff kam unsere Mannschaft mit viel Energie zurück aufs Feld. Die Reaktion stimmte – und wurde schnell belohnt: Nach einer unübersichtlichen Strafraumszene kam Kelvin Lunga entscheidend an den Ball, der anschließend unglücklich von einem Wiesbacher Abwehrspieler über die eigene Linie gedrückt wurde (57.). Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient.

Cosmos drückte nun weiter auf das zweite Tor, spielte mutig und mit Tempo nach vorn, während Wiesbach nur noch über Konter gefährlich blieb – und genau das wurde bestraft. Innerhalb von fünf Minuten trafen die Gastgeber doppelt (76., 81.) und stellten auf 3:1.

Doch unser Team gab sich nicht auf: Nach einem klaren Handspiel im Strafraum übernahm Benko Sabani Verantwortung und verwandelte den Elfmeter souverän zum 2:3 (90.). Vorausgegangen war eine Offensivaktion über Khery Hamka, der die Szene einleitete. Kurz darauf hatte Cosmos sogar den Ausgleich auf dem Fuß, doch ein Wiesbacher Verteidiger rettete auf der Linie.

In der Nachspielzeit wurde es dann nochmal wild: Unser Keeper Josué Duverger musste weit vor dem Tor eingreifen, verlor kurzzeitig den Ball – doch kämpfte sich in einer starken Rettungsaktion zurück und vereitelte den möglichen Knockout in letzter Sekunde.

Am Ende blieb es beim bitteren 2:3. Eine Niederlage, die dem Spielverlauf nicht gerecht wird – aber erneut zeigt, wie viel Leidenschaft und Wille in dieser jungen Mannschaft steckt.

Cheftrainer Yusuf Emre Kasal:

„Wir betreiben einen enormen Aufwand, haben viel Ballbesitz und Kontrolle, aber wir belohnen uns einfach zu selten. Diese kurzen Phasen der Unachtsamkeit müssen wir dringend abstellen. Trotzdem: Die Moral stimmt, die Entwicklung geht in die richtige Richtung.“

Trotz des Rückschlags bleibt der Blick nach vorn: Bereits am Dienstag wartet im Rheinlandpokal die nächste Aufgabe bei der SG 99 Andernach – eine Chance, neues Selbstvertrauen zu tanken.

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